Meßstetten,

Einsatz Unterstützung Lkr. Zollernalb Ankunftszentrum (2022/E05)

Logistik- und Unterstützungsleistungen für die Unterbringung von geflüchteten Menschen

Über 120 Personen waren am Wochenende im Einsatz, um die letzten Vorbereitungen im Gebäude 8 für das Ankunftszentrum Ukraine in Meßstetten umzusetzen. Dieses ist nun bezugsfertig. Für diesen Mittwoch wurde die 1. Querverlegung nach Meßstetten mit rund 100 Personen von den Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes angekündigt. Die Landkreisverwaltung steht hierzu im engen Austausch mit dem Regierungspräsidium Tübingen.

„Innerhalb von knapp 10 Tagen wurde jetzt das Ankunftszentrum startklar gemacht. Dieser enorme Kraftakt ist eine hervorragende Gemeinschaftsleistung und nur dank dem unkomplizierten Miteinander zahlreicher Helferinnen und Helfer möglich gewesen“, so Landrat Günther-Martin Pauli, der sich am Samstag gemeinsam mit der Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut ein Lagebild vor Ort verschaffte.

Der Führungsstab des Zollernalbkreises mit 100 Helfern von freiwilligen Feuerwehren, THW und DRK holte über 800 Betten aus der LEA Sigmaringen ab und brachte diese nach Meßstetten. Am selben Tag wurden gleich rund 300 aufgebaut. Für den heutigen Montagabend ist ein erneuter Arbeitseinsatz geplant. Durch einen Aufruf des Sozialkaufhauses Domiziel kam innerhalb kurzer Zeit eine große Anzahl an Bettwäsche zusammen. Zahlreiche Handwerker wie Maler bzw. Malerklassen, Gas- und Wasserinstallateure, Zimmerei und Bodenleger sind seit Tagen unermüdlich im Einsatz.

Die Bauhöfe der Städte und Gemeinden im Kreis führen aktuell Arbeiten im Außenbereich aus und brachten bereits Spielsachen sowie Schulmöbel für die Kinder. Das Verkehrsamt beim Landratsamt ist gerade dabei, eine entsprechende Busanbindung zum Gelände umzusetzen. Für die Kleiderkammer des DRK, direkt auf dem Gelände in Meßstetten, gingen zahlreiche Spenden – wie Baby- und Kindersachen und Kleidung für Erwachsene – ein. Diese werden derzeit sortiert. Aktuell wird darum gebeten, bis auf weiteres keine Spenden anzuliefern.

Quelle/Text: Landratsamt Zollernalbkreis


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